Romanzo Criminale
Politthriller
Pressestimmen
„In unvergleichlich filmisch knapper Prosa gelingt De Cataldo ein überaus wuchtiges Porträt der Ewigen Stadt. Ein Meisterwerk.“
WDR 5
„,Romanzo Criminale‘ auf der KrimiWelt-Bestenliste von DIE WELT, ARTE und NordwestRadio im August und September 2010.“
KrimiWelt-Bestenliste
Romanzo Criminale
Politthriller
Ausstattung: | Hardcover mit Schutzumschlag |
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Übersetzt von: | Karin Fleischanderl |
Originaltitel | Romanzo Criminale |
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Originalsprache | Italienisch |
Seiten | 600 |
Maße | 135 mm210 mm |
Macht, Sex und Drogen – ein Politthriller aus Italien zwischen Realität und Fiktion.
Rom in den 1970er und 1980er Jahren: Eine Gruppe Jugendlicher aus den Elendsvierteln – die Magliana-Bande – steigt in großem Stil in das Geschäft mit Rauschgift, Prostitution und Glücksspiel ein. Binnen Kurzem kontrolliert sie den Drogenmarkt der italienischen Hauptstadt. Staat und Mafia werden gleichermaßen auf sie aufmerksam, protegieren und instrumentalisieren sie.
In Romanzo Criminale zeigt De Cataldo vor der Folie einer realen Begebenheit, wie korrupt Teile der italienischen Gesellschaft sind. Er führt ungeschminkt vor Augen, wie organisiertes Verbrechen und Politik sich verzahnen, wie einfach es ist, die politischen und staatlichen Strukturen sowie die alltägliche, banale Korrumpierbarkeit des Einzelnen für kriminelle Zwecke zu nutzen.
Dieser Thriller kennt keinen Kommissar, der für Recht und Ordnung sorgt, sondern nur die beunruhigende Gewissheit, dass das politische System nicht weniger kriminell ist als jenes derer, die morden und stehlen. Offen bleibt, ob dieses Kapitel der italienischen Geschichte – dessen Eckpunkte die Ermordung des Politikers Aldo Moro und der Terroranschlag auf den Bahnhof von Bologna waren – abgeschlossen ist oder ob nicht vielmehr dessen Strukturen in die Gegenwart herüberreichen.
In Romanzo Criminale zeigt De Cataldo vor der Folie einer realen Begebenheit, wie korrupt Teile der italienischen Gesellschaft sind. Er führt ungeschminkt vor Augen, wie organisiertes Verbrechen und Politik sich verzahnen, wie einfach es ist, die politischen und staatlichen Strukturen sowie die alltägliche, banale Korrumpierbarkeit des Einzelnen für kriminelle Zwecke zu nutzen.
Dieser Thriller kennt keinen Kommissar, der für Recht und Ordnung sorgt, sondern nur die beunruhigende Gewissheit, dass das politische System nicht weniger kriminell ist als jenes derer, die morden und stehlen. Offen bleibt, ob dieses Kapitel der italienischen Geschichte – dessen Eckpunkte die Ermordung des Politikers Aldo Moro und der Terroranschlag auf den Bahnhof von Bologna waren – abgeschlossen ist oder ob nicht vielmehr dessen Strukturen in die Gegenwart herüberreichen.