Der Gnadenbrotbäcker
Das Bilderbuch der Unberufe
„Denn übermütig und sehr erfrischend in der so wenig einem befreienden Lachen aufgeschlossenen Gegenwartsliteratur, heiter, manchmal auch sacht infantil, aber stets wortschöpferisch schlägt Rosendorfer Kapriolen.“
Der Standard
„Scharfzüngig, skurril und fantasievoll widmet sich Rosendorfer seltsamen Berufen.“
Tiroler Tageszeitung
„Rechtzeitig zur aktuellen Wirtschaftskrise ist nun ein herrlich abgedrehtes Büchlein erschienen, von einem Altmeister der Satire, Herbert Rosendorfer.“
Diwan, BR, Bayern 2
Der Gnadenbrotbäcker
Das Bilderbuch der Unberufe
Ausstattung: | Hardcover mit Schutzumschlag |
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Zeichnungen von: | Kay Voigtmann |
Seiten | 96 |
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Maße | 135 mm210 mm |
Ein skurriles Bilderbuch über wirklich unwirkliche Berufe – zum 75. Geburtstag eines Meisters des feinen Humors.
In 27 Prosaminiaturen entfaltet Herbert Rosendorfer sein phantastisch-ironisches Panorama seltsamer Berufe, deren Erinnerungsraum vom Prager Fenstersturz oder der Seeschlacht bei Trafalgar über das 20. Jahrhundert bis herauf ins Heute reicht. Da finden sich so entlegene Berufe wie der Gnadenbrotbäcker, der Gauseppl, der Holzbischof, der Unsittenstrolch, der Kalauer, der Freiluftist, der Wortbeugel oder der Kippenberger. Ähnlich wie in historischen Gildebüchern, verankert der Autor seine Figuren in phantastischen Chroniken: Er berichtet etwa vom Aufkommen der Holzbischöfe zur Zeit der Ersten Völkerjause und der wundersamen Ablassvermehrung durch Dionysius von Jochberg; vom Freiluftisten, dem Gegenteil des Spazierensitzers, deren Meister vom Fach sich Messner, oder veraltet: Trenker, nennen; oder vom Grasbrunner „Churf.bair. Hof-Gnadenbrotbäcker“ Eberwulf Ledderhosser, der der obrigkeitlichen Gnadenzuwendung erst seine Backform gab. Kay Voigtmanns meisterliche wie wunderliche Figuren geben den Unberufen ihr phantastisches Antlitz, hineingestellt in sonderbare Welten und historische Szenarien.