Huturm

Nachrichten aus der Tiefe der Provinz. Roman

Pressestimmen
„Rosendorfer, ein gewaltig unterschätzter Humorist, ist eine Fundgrube an historischem Wissen und überlieferten Sprüchen, seine Kenntnis der Fallgruben ländlicher Idylle ist profund und sein Stil hinreißend komisch.“

Elke Heidenreich, Die Welt


„Lustiger war nichts bisher in diesem Jahr!“

Elke Heidenreich, Die Welt


„Herbert Rosendorfer hält der Gesellschaft einen Spiegel vor – ja, diese tiefe Provinz, das sind auch wir.“

ff – Das Südtiroler Wochenmagazin


Huturm

Nachrichten aus der Tiefe der Provinz. Roman

ISBN 978-3-85256-598-9
Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag
Seiten 180
Maße 135 mm210 mm


Große Geschichte gespiegelt im Kleinen – lustvoll, verschmitzt, mit unbändiger Fabulierlust erzählt.

In Huturm am See kreuzen sich in den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts die Wege des Fürsten Feldenwerth-Tragans und des Wandergesellen Friedrich Guggemot. Die Nachwirkungen der Napoleonischen Kriege haben sie in diesen verlassenen Winkel gespült. Der eine will sein Schloss - ein säkularisiertes Kloster - in Besitz nehmen, der andere ist auf der Suche nach Arbeit; sie beide und ihre Nachkommen werden die Geschicke von Huturm über mehr als ein Jahrhundert prägen.

In der Tiefe der Provinz, sprich: im Herzen Österreichs, siedelt Herbert Rosendorfer sein vergnügliches, über sechs Generationen reichendes Historiengemälde an, von den Wirren der 1848er-Revolution über den Zweiten Weltkrieg bis in die Jahre unter amerikanischer Besatzung. Und so wie sich Europa in diesem Zeitraum verändert, so verändert sich auch Huturm. Aus dem Dorf wird eine Stadt mit mondänen Kurhotels, während das Schloss verfällt und schließlich von den Besatzern beseitigt wird; die Fürstenfamilie versinkt in der Bedeutungslosigkeit, während parallel die Nachkommen des „dahergelaufenen" Guggemot zu Hotelbesitzern und Kommerzialräten aufsteigen. In Episoden durchmisst Rosendorfer die beiden Jahrhunderte und reichert seine gedoppelte Familien-Saga mit zahlreichen Anekdoten, Seitenhieben und Histörchen an.