Im Vaterleib

Pressestimmen
„Meinen Romanen vertraue ich an, wie besessen ich bin von der menschlichen Alchemie, von all dem Guten und Bösen, das entfesselt wird, wenn Menschen miteinander in Beziehung treten.“
Chiara Gamberale

„Was ist der Vaterleib? Es ist die Tasche, in die eine Tochter ihre Hand steckt, wenn ihr kalt ist oder die Welt da draußen sie ängstigt. Ein Generationen-, aber auch ein Universalroman.“
Corriere della Sera

„Schweigen und Nichtgesagtes umhüllen die Protagonisten wie Stromdrähte."
Il Foglio

Im Vaterleib

ISBN 978-3-85256-875-1
Übersetzt von: Verena von Koskull
Originaltitel Il grembo paterno
Originalsprache italienisch
Seiten 239
Maße 135 mm210 mm


„Nur dir, Adele, ist das unausgegorene Meisterwerk gelungen, eine Tochter, aber keine Hütte zu haben …“

Es gibt Begegnungen, die uns im Innersten treffen: Als Adele Nicola, den Kinderarzt ihrer zweijährigen Tochter, kennenlernt, glaubt sie, endlich angekommen zu sein. Doch Nicola, ein Mann der schönen Worte, ist gebunden und kann sich nicht entscheiden. Seine vielen hübschen Nachrichten wirft sie bald samt Erinnerungen wie eine gebrauchte Zahnbürste in den Müll.
Da kehrt Adele in ihre Vergangenheit zurück, in das süditalienische Dorf ihrer Kindheit, aus dem sie nach Rom geflüchtet ist. Zurück zur Geschichte ihrer Familie, ihres Vaters – in ein Zuhause, in dem die Münder nur geöffnet wurden, um zu essen, zu schweigen und zu verschweigen. Wo sich Adele nur Gehör verschaffen konnte, indem sie Eis, Pizza und Worte auskotzte.

Gamberale dringt zum Ursprung unserer Fragen vor: Wie werden wir, was wir sind? Wie, verdammt, lernen wir zu lieben?