Im Vaterleib
Pressestimmen
„Meinen Romanen vertraue ich an, wie besessen ich bin von der menschlichen Alchemie, von all dem Guten und Bösen, das entfesselt wird, wenn Menschen miteinander in Beziehung treten.“
Chiara Gamberale
„Was ist der Vaterleib? Es ist die Tasche, in die eine Tochter ihre Hand steckt, wenn ihr kalt ist oder die Welt da draußen sie ängstigt. Ein Generationen-, aber auch ein Universalroman.“
Corriere della Sera
„Schweigen und Nichtgesagtes umhüllen die Protagonisten wie Stromdrähte."
Il Foglio
Im Vaterleib
Übersetzt von: | Verena von Koskull |
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Originaltitel | Il grembo paterno |
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Originalsprache | italienisch |
Seiten | 239 |
Maße | 135 mm210 mm |
„Nur dir, Adele, ist das unausgegorene Meisterwerk gelungen, eine Tochter, aber keine Hütte zu haben …“
Es gibt Begegnungen, die uns im Innersten treffen:
Als Adele Nicola, den Kinderarzt ihrer zweijährigen
Tochter, kennenlernt, glaubt sie, endlich angekommen
zu sein. Doch Nicola, ein Mann der schönen
Worte, ist gebunden und kann sich nicht entscheiden.
Seine vielen hübschen Nachrichten wirft sie
bald samt Erinnerungen wie eine gebrauchte Zahnbürste
in den Müll.
Da kehrt Adele in ihre Vergangenheit zurück, in das
süditalienische Dorf ihrer Kindheit, aus dem sie
nach Rom geflüchtet ist. Zurück zur Geschichte
ihrer Familie, ihres Vaters – in ein Zuhause, in dem
die Münder nur geöffnet wurden, um zu essen, zu
schweigen und zu verschweigen. Wo sich Adele nur
Gehör verschaffen konnte, indem sie Eis, Pizza und
Worte auskotzte.
Gamberale dringt zum Ursprung unserer Fragen
vor: Wie werden wir, was wir sind? Wie, verdammt,
lernen wir zu lieben?