Zentrales Thema des Kunstbuches ist der Körper, der Leib in seiner Not, in seiner Essenz.
Reinhold Tappeiner hat nach gesundheitlichen Problemen seine erneute Aneignung des Körpers wie eine Bildgeschichte dokumentiert: ein Mensch, der liegt, sich krümmt, der rollt oder fließt, stachelig oder kugelig, manchmal madonnenartig tot. Der Leib zeigt sich wie von innen betrachtet, in seinen Fasern und seiner Zerfaserung – in seiner Essenz. Farbige, abstrakte Malereien mit dem Thema Mensch und der Text von David Wagner strukturieren den Band. Katharina Hohenstein und Toni Bernhard nähern sich in essayistischen Texten dem Werk des Künstlers.