Schöne Welt, böse Leut
Kindheit in Südtirol
„Voller Ab- und Hintergründe, voll von Scherz und tieferer Bedeutung, vollauf modern.“
Die Zeit
„Gute und böse Leut, solche, die sich in dieses Land verkrallen, weil dort ihr Vaterhaus stand; solche, die sich nach dem Wind drehen, der einmal vom Süden, einmal vom Norden her weht; solche, die von der Sprache und vom Geist her Fremdkörper sind; Oktroyierte und Okkupierte.“
Die Presse
„Gatterer zeigt, dass das Problem Südtirol eher ein soziologisches als ein Nationalitätenproblem war.“
Herbert Rosendorfer
Schöne Welt, böse Leut
Kindheit in Südtirol
Ausstattung: | Hardcover |
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Nachwort: | Arno Dusini |
Seiten | 447 |
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Maße | 135 mm210 mm |
Eine Kindheit unter dem Faschismus in Südtirol, ironisch, schelmisch, erhellend. Der Klassiker der Südtirol-Literatur.
Die „schöne Welt“ ist Südtirol, das 1919 von Österreich zu Italien kam. Zu der Zeit, da Gatterers Erzählung einsetzt, hat sich die jahrhundertealte bäuerliche Welt scheinbar mit dem neuen Staat und seinen Gesetzeshütern arrangiert. Tatsächlich aber wird täglich der Kampf um die Bewahrung der kulturellen Eigenständigkeit ausgefochten.
In diesem Schelmenbericht aus der Kinderperspektive, der die Zeit von 1929 bis 1943 umfasst, bleibt über alles Politische hinweg der einfache Mensch im Mittelpunkt. Alle, die uns begegnen – vom kaisertreuen Großvater bis hin zum stolzen Maresciallo –, sind in Wahrheit keine „bösen Leut“, sie sind nur Spielbälle einer verworrenen Zeit.
Longseller seit 1969 mit mehr als 20 Auflagen
Neu: mit ausführlichem Glossar