Katharina, der Pfau und der Jesuit
Roman
Pressestimmen
„Nun ist Jančars historischer Meisterroman ,Katharina, der Pfau und der Jesuitʻ auch auf Deutsch erschienen, in der bewährten Übersetzung von Klaus Detlef Olof, dem so viele Entdeckungen slowenischer Literatur zu danken sind.“
Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung
„Mit beeindruckender Farbigkeit – und sehr flüssig übersetzt von Klaus Detlef Olof – erzählt Drago Jančar vom Glauben an die göttliche Vorsehung, der der irdischen Versuchung nicht standhält und den Menschen immer weiter wegführt vom Ideal des reinen Gedankens hin zum Elend der Wirklichkeit.“
Buchkultur
„Drago Jančar, dem im Vorjahr für seine erhellenden Essays der Jean-Améry-Preis verliehen wurde, hat mit dem neuen Roman erneut bewiesen, dass er zur ersten Liga europäischer Autoren gehört. [...] Dieser barocke Erzählstrom hält einen über 472 eng bedruckten Seiten in Atem.“
Die Furche
Katharina, der Pfau und der Jesuit
Roman
Ausstattung: | Hardcover mit Schutzumschlag |
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Übersetzt von: | Klaus Detlef Olof |
Originaltitel | Katarina, Pav in Jezuit |
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Originalsprache | Slowenisch |
Seiten | 472 |
Maße | 135 mm210 mm |
Liebe, Sünde, Leidenschaft – die Geschichte einer jungen Frau zur Zeit des Siebenjährigen Krieges.
Schicksalhaft verknüpfen sich die Lebenswege dreier Menschen des 18. Jahrhunderts: Katharina, Tochter des krainischen Gutsverwalters Poljanec, schließt sich den Wallfahrern an, um dumpfer Bigotterie und unerfülltem Begehren zu entfliehen; sie begegnet der großen Liebe, wird dennoch zur Offiziershure. Der Pfau, krainischer Artilleriehauptmann, der im österreichisch-preußischen Krieg um Schlesien in der Armee Maria Theresias dient, stolziert unter ihrem Fenster auf dem Gutshof umher, würdigt sie keines Blickes und erzählt von nie geschlagenen Schlachten. Der Jesuit, ein slowenischer Missionar, hat die gewaltsame Vertreibung der Jesuiten aus Paraguay erlebt. Wieder in Europa, schließt er sich den Köln-Pilgern an und prägt fortan Katharinas Lebensweg.
Wechselnde Schauplätze – Salzburg, Landshut, Münster, Köln und Tutzing –, historische Ereignisse – mit der Schlacht von Leuthen als Höhepunkt – sowie eine Fülle von Nebenfiguren und lebensvollen Handlungen bilden ein spannendes Epochengemälde an der Schwelle vom Barock zur Aufklärung.