Ein halber Löffel Reis
Kindheit in einem japanischen Internierungslager
„Maraini erzählt ihre dramatische Kindheitsgeschichte ohne Ressentiments und mit viel Poesie. […] Man lernt im Laufe der Lektüre eine Frau kennen, die Rassismus, Nationalismus und Sadismus nicht brechen konnten.“
Die Presse, Susanna Bastaroli
„Ein erschütterndes Zeugnis einer Kindheit im Krieg.“
ORF-Bestenliste
„In diese lebendigen, anrührenden Schilderungen, die überaus lesbar sind, flicht sie Reflexionen über Grausamkeit und Humanismus, Bildung, Kultur und Charakter ein, über Faschismus und Demokratie, Stolz und Vergeben."
Buchkultur, Alexander Kluy
Ein halber Löffel Reis
Kindheit in einem japanischen Internierungslager
Ausstattung: | Hardcover mit Schutzumschlag |
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Übersetzt von: | Ingrid Ickler |
Originaltitel | Vita mia |
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Originalsprache | Italienisch |
Seiten | 239 |
Maße | 135 mm210 mm |
Wie viel kostet einmal Überleben?
1943: Deutschland, Italien und Japan sind im Dreimächtepakt verbunden. Eine kleine italienische Community in Japan weigert sich, Mussolinis Repubblica di Salò anzuerkennen. Darunter auch Fosco Maraini und seine Frau Topazia. Daraufhin wird die gesamte Familie interniert. Die siebenjährige Tochter Dacia ist der Kälte, den Parasiten und dem Sadismus der Wachen ausgesetzt, sie ernährt sich von wenigen Körnern Reis und Ameisen. Während die Mutter versucht, die bröckelnde Solidarität der Gruppe zu kitten, hackt sich der Vater in der Tradition der Samurai einen Finger ab, als Akt verzweifelter Selbstbehauptung. Jetzt wird ihnen eine einzige Ziege zugestanden, die ihr Überleben sichert.